Narben entstehen im Zuge von Verletzungen oder auch nach Operationen. Je nach Ausprägung und Lokalisation werden sie oftmals als optisch störend empfunden. Häufig leiden Patient:innen auch unter Spannungsgefühlen und Schmerzen im Narbenbereich. Konservative Behandlungen führen häufig zur Besserung, doch in manchen Fällen ist eine Operation die einzige Alternative. Die operative Narbenkorrektur erfolgt in der Regel unter lokaler Anästhesie. Die Dauer des Eingriffs sowie die angewandte Methode hängen von den jeweiligen Gegebenheiten der Narbe ab und sind individuell zu bewerten.

• Dauer: abhängig von der Art des Eingriffs
• Eingriff: ambulant unter Lokalanästhesie
• Erholungszeit: keine bei kleinen Korrekturen, maximal wenige Tage

Muttermale können überall am Körper auftreten. Werden sie als störend empfunden oder verändern sie sich (Größenwachstum, Unregelmäßigkeit), ist eine operative Entfernung angezeigt. Der Kleineingriff erfolgt unter lokaler Betäubung und dauert nur wenige Minuten.

• Dauer: 10 – 15 Minuten
• Eingriff: ambulant unter örtlicher Betäubung
• Narbenbildung: minimale Narbe an der Stelle des Muttermals
• Erholungszeit: keine

In meiner Ordination biete ich auch die Entfernung von auffälligen Hautveränderungen und gutartigen Tumoren (z.B.: Lipome, Atherome, etc.) an. Das entfernte Gewebe wird immer zur feingeweblichen Analyse gesandt. Lipome sind gutartige Wucherungen von Fettzellen im Unterhautfettgewebe, die ab einer entsprechenden Größe als weiche Knoten unter der Haut spürbar sind. Sie können in allen Körperregionen auftreten, verursachen in der Regel keine Schmerzen, werden aber meist ästhetisch als störend empfunden. Atherome sind gutartige Zysten im Unterhautgewebe, die auch als halbkugelförmige Wucherungen nach außen sichtbar sind. Sowohl Lipome als auch Atherome können ambulant unter örtlicher Betäubung entfernt werden.

• Dauer: 15 – 30 Minuten
• Eingriff: ambulant unter Lokalanästhesie
• Narbenbildung: je nach Größe des Befundes, meist unauffällig
• Erholungszeit: wenige Tage

Sie haben Ihren Lebensstil verändert, viel Gewicht verloren und fühlen sich trotzdem noch nicht vollständig wohl in Ihrem Körper? Nach einem größeren Gewichtsverlust kann es vorkommen, dass die Haut der Bauchdecke erschlafft bleibt und sich trotz sportlicher Aktivität nicht mehr zurückbildet – viele Patient:innen leiden unter diesem Hautüberschuss. Neben der oftmals psychischen Belastung können Hautreizungen und Ekzeme entstehen, die Schmerzen verursachen. Eine Bauchdeckenstraffung kann Ihnen zu einem gesunden Körpergefühl verhelfen. Wichtig ist, dass das Wunschgewicht zum Zeitpunkt der Operation bereits erreicht wurde, um ein optimales Ergebnis zu erhalten. Bei einem chirurgischen Eingriff, der zwischen 1 und 2 Stunden dauert, wird die überschüssige Haut unter Vollnarkose entfernt. Der Schnitt erfolgt am Unterbauch an der Schamhaargrenze, sodass die Narbe gut versteckt liegt.

• Dauer: 60 – 120 Minuten
• Eingriff: tagesklinisch unter Vollnarkose
• Narbenbildung: versteckt an der Schamhaargrenze; fast gesamte Länge des Unterbauchs
• Erholungszeit: ca. 2 – 3 Wochen, Kompressionsbekleidung für 3 Wochen, Vollbelastung ab 4 – 6 Wochen postoperativ

Eine Gewichtsreduktion oder auch der natürliche Alterungsprozess der Haut und des Bindegewebes können zu einer Formveränderung an den Beinen führen: Die Haut erschlafft und lässt die Beine unproportional wirken. Eine Oberschenkelstraffung kann Ihnen wieder zu schlanken und straffen Beinen verhelfen. Der Eingriff dauert rund 90 Minuten und wird unter Vollnarkose vorgenommen. Direkt nach der Operation können leichte Schmerzen und Schwellungen auftreten, die innerhalb weniger Tage wieder abklingen. Die Narben verlaufen in der Leiste und manchmal auch an der Oberschenkelinnenseite und sind bei richtiger Pflege nach dem Heilungsprozess nur minimal sichtbar. Als erfahrener Lymphchirurg hat die Schonung der Lymphbahnen, die in den Oberschenkeln in Richtung Leiste verlaufen, höchste Priorität.

• Dauer: ca. 90 Minuten
• Eingriff: tagesklinisch unter Vollnarkose
• Narbenbildung: in der Leiste; gegebenenfalls an der Innenseite der Oberschenkel
• Erholungszeit: ca. 2 Wochen

Ähnlich wie bei den Oberschenkeln verliert auch die Haut an den Oberarmen mit zunehmendem Alter an Elastizität und Spannkraft, oder erschlafft durch eine Gewichtsabnahme. In vielen Fällen halten sich hartnäckige Fettdepots an den Armen, die trotz Trainings und gesunder Ernährung nicht weniger werden. Eine Oberarmstraffung kann Ihnen neben einem optimierten Erscheinungsbild auch zu besserer Funktionalität verhelfen. Bei der klassischen Oberarmstraffung verlaufen die Narben in der Achsel sowie an der Innenseite der Oberarme. Der Eingriff erfolgt unter Vollnarkose und dauert zwischen 60 und 120 Minuten. Als erfahrener Lymphchirurg hat die Schonung der Lymphbahnen, die in den Oberarmen in Richtung Achsel verlaufen, höchste Priorität.

• Dauer: 60 bis 120 Minuten
• Eingriff: stationär unter Vollnarkose
• Narbenbildung: in der Achsel und an der Innenseite der Oberarme
• Erholungszeit: ca. 1 – 2 Wochen

Die Geburt des eigenen Kindes ist für die Eltern das größte Geschenk. Eine Schwangerschaft hinterlässt aber oft auch Spuren am Körper, mit denen sich viele Frauen nicht wohlfühlen. Häufig bilden sich Dehnungsstreifen und erschlaffte Haut trotz ausreichender Bewegung und gesunder Ernährung nicht mehr von allein zurück. Ein so genanntes „Mommy-Makeover“ ist eine Kombination unterschiedlicher Eingriffe, die Sie dabei unterstützen, Ihr körperliches Wohlbefinden wieder zu erlangen und sich als Frau schön zu fühlen. Am häufigsten kombiniert wird eine Bauchdeckenstraffung mit einer gleichzeitigen Bruststraffung, doch auch andere Kombinationsmöglichkeiten stehen zur Verfügung, je nach Problemzonen. Der Eingriff wird unter Vollnarkose durchgeführt. Die Dauer ist abhängig von der Art und Umfang der Behandlung. In meiner Ordination berate ich Sie gerne über Ihre Möglichkeiten und entwickle mit Ihnen gemeinsam Ihr individuelles Behandlungskonzept.

• Dauer des Eingriffes, Narbenbildung sowie Dauer der Erholungszeit sind abhängig von den gewählten Operationen.

Eine Körperform, mit der man sich wohlfühlt, ist essentiell für unser Selbstwertgefühl. Viele Menschen leiden unter Fettdepots an bestimmten Stellen und wünschen sich ein harmonisches Gesamtbild ihres Körpers. Eine Fettabsaugung ist eine Operation, bei der Fettzellen an bestimmten Stellen unter der Haut mithilfe von Kanülen abgesaugt werden. In meiner Ordination kommt mit der vibrations-assistierten Liposuktion eine sehr schonende Methode zum Einsatz. Die betroffenen Regionen werden mit einer Tumeszenzlösung betäubt, die zugleich das Absaugen der Fettzellen erleichtert. Die Kanülen werden über kleinste Hautschnitte eingeführt.

• Dauer: ca. 45 Minuten (abhängig von der abgesaugten Menge und Körperareale)
• Eingriff: ambulant unter Lokalanästhesie
• Narbenbildung: keine
• Erholungszeit: ca. 1 Woche, bis zu 3 Wochen Kompressionsbekleidung

Das Lipödem ist eine chronische Fettverteilungsstörung, die ausschließlich Frauen betrifft und hauptsächlich an Beinen, Hüften und auch Armen auftritt. Die genauen Ursachen für die Entstehung der Erkrankung sind noch nicht vollständig erforscht. Erbliche Veranlagung, sowie hormonelle Veränderungen im Zuge der Pubertät oder einer Schwangerschaft spielen jedoch eine Rolle. Charakteristisch sind eine symmetrische Verteilung des Fettgewebes an der unteren Körperhälfte, sowie geschwollene Beine und ein Spannungsschmerz in den betroffenen Regionen. Treten diese Symptome auf, sollte unbedingt ärztlich abgeklärt werden, ob es sich um ein Lipödem handelt. Betroffene werden oft stigmatisiert und sind einem hohen Leidensdruck ausgesetzt, da trotz eines gesunden Lebensstil der gewünschte Gewichtsverlust ausbleibt. In frühen Stadien können die Symptome durch das Tragen von Kompressionsstrümpfen gelindert werden, eine ursächliche Behandlung mit langfristiger Wirkung stellt allerdings nur eine Absaugung der betroffenen Fettzellen dar. Der Eingriff erfolgt ambulant und unter lokaler Betäubung. Auf Wunsch ist auch eine Vollnarkose möglich.

• Dauer: ca. 45 Minuten (abhängig von der abgesaugten Menge und Körperareale)
• Eingriff: ambulant unter Lokalanästhesie
• Narbenbildung: keine
• Erholungszeit: ca. 1 Woche, bis zu 3 Wochen Kompressionsbekleidung

Die Schamlippenverkleinerung ist die am häufigsten durchgeführte plastisch-chirurgische Korrekturoperation Europas. Große innere Schamlippen und erschlaffte äußere Schamlippen empfinden Frauen oft als große seelische Belastung. Zudem weisen Patientinnen funktionelle Beschwerden auf. Schmerzen bei sportlichen Aktivitäten (z.B.: Radfahren, Joggen, Rudern, etc.) oder häufiger Juckreiz im Intimbereich. Auch beim Geschlechtsverkehr haben funktionelle Einschränkungen zur Folge, dass Intimitäten nicht im gewünschten Umfang gelebt werden können. Der operative Eingriff dauert circa 1 Stunde und wird ambulant durchgeführt. Eine Lokalanästhesie ist ausreichend, doch häufig wünschen meine Patientinnen eine Vollnarkose.

• Dauer: 60 Minuten
• Eingriff: ambulant unter Lokalanästhesie oder tagesklinisch unter Vollnarkose
• Narbenbildung: keine sichtbaren
• Erholungszeit: ca. 1 Woche